Die wissenschaftliche Fragerunde - Magentafarbenen Mangan-Magensonden
Guten Tag, die Herren Damen. Zunächst muss ich gestehen, dass das Thema magentafarbene Mangan-Magensonden von der Presse längst platt getreten wurde. Wie in meinem Interview mit Spiegel, Focus und Bild zu entnehmen, halte ich die Farbe Magenta für außerordentlich gesundheitsschädlich. Die Studien meines Lehrstuhls an heimischen Auslandsheimchen sowie unabhängige Studien an ausländischen Inlands-Instituten zeigen deutlich die Gefahr der Farbe Magenta.
Die Versuchsreihen beschränkten sich zunächst auf die Einnahme von Magenta gefärbten Zufallsmischstoffen. Die Ergebnisse waren sehr eindeutig, müssen Sie wissen.
Die Einnahme von nur 1 mg pro kg Körpergewicht der Stoffe Magenta-Dichlormethan, Magenta-Tetrachlormethan, Magenta-Arsen, Magenta-Chlorgas, Magenta-Dioxin, Magenta-Quecksilber sowie Magenta-Zyankali führten bei allen Versuchsreihen zum sofortigen Tod der Probanden. Besonders anfällig sind hierbei Affen und andere Säuger. Bei den Testreihen haben wir so viel Trocken- und Feuchtnasenaffen verloren, wie sie 7140 Jahre Evolution hervorbrachten, Herr Dr. Strepsirrhini und Herr Handbetrieb.
Als Referenztest wurde die Farbe Rot ebenfalls in gleichen Versuchsreihen mit Zufallsmischstoffen aufgenommen.
Sowohl Rot-Wasserstoffoxid, Rot-Natriumchlorid und selbst Mischungen aus Rot-Stickstoff, Rot-Sauerstoff und Rot-Kohlenstoffdioxid konnte den Versuchstieren nichts anhaben, so dass wir gezwungen waren sie in magentafarbenem Wasser zu ertränken. Haben Sie schon mal einen ausgewachsenen Trockennasenaffen ertränkt, Herr Dr. Strepsirrhini?! Das ist nicht leicht und benötigt viel Erfahrung und Ausdauer.
Sie sehen also, dass das Problem mit magentafarbenen Mangan-Magensonden nichts mit der Sonde an sich zu tun hat, man sollte sie meiner Meinung nach einfach nur rot färben.